Denkanstoß… Es sollte eigentlich ein Tag der Freude sein…
Der erste Tag im Leben eines Menschen, der alle Jahre wieder gefeiert wird…
Es sollte ein Tag der Freude sein.
Ich habe mich das erste mal getraut zu sagen, dass ich nicht feiern möchte.
Bisher habe ich das meiner Familie zuliebe getan. Heute nicht.
Ich habe meine Mutter kurz gesehen, ist es doch auch ein Tag der Verbindung zwischen uns beiden, zwischen zwei erwachsenen Frauen.
Es war die richtige Entscheidung, auf alles weitere zu verzichten.
So hatte ich Zeit, zur Ruhe zu kommen, in Kontakt mit mir selbst zu kommen und Dankbarkeit für das Leben, welches mir geschenkt wurde, zu empfinden.
Es ist so ein anderes Gefühl, wenn ich mich nicht um Gäste und Kaffeetafel kümmern muss.
Es ist allein mein Tag. Mein Tag des Lebens, nachdem ich mich bereits bei meiner Geburt ins Leben gekämpft habe und seitdem immer mal wieder damit gerungen habe.
Es ist für mich ein Tag der Dankbarkeit, ein Tag, an dem ich mir besonders bewusst bin wer ich bin. Einfach nur zu sein. Dafür bin ich heute dankbar.
Oft vertrete ich die Meinung, dass man jeden Tag Leben sollte, als wäre es die letzte Möglichkeit. Dass man lieben sollte, als wäre es die letzte Chance, das man jeden Tag Leben sollte, als wäre es der Letzte.
Jeden Tag!
Außer heute!
Heute bin ich dankbar für mein Leben!