TW Essen und Essstörung
Ein paar Gedanken dazu…
Die Essstörung ein ewiges Laster.
Ein Laster das belastet. Es kommt auf, wenn zu viele Emotionen unbeantwortet bleiben, wenn der Körper nach Ruhe schreit aber nicht bekommt. Es schreit, wenn die Seele nach aufgefangen werden schreit, nach einer Auszeit und nach Wohlbefinden.
Bekommt sie dies nicht, fängt der Geist, der sich wie der Körper anfühlt an, nach Ersatz zu verlangen. Etwas zu zerkauen macht Probleme klein. Essen herunterschlucken spült die Probleme fort. Das Wohlbefinden durch das Essen, den Zucker, das Fettige, es ersetzt das Wohlbefinden der Seele/des Geistes…
Nein, man kann es nicht einfach bleiben lassen. Es ist wie atmen. Man kann essen nicht einfach bleiben lassen. Bei jeder Mahlzeit, egal wie sie gestaltet ist, bekommt der Seelenhunger sein Futter. Das macht es so schwer. Rauchen kann man, wenn man es schafft, ersatzlos streichen. Das kann man mit essen nicht machen.
Darum gewinnt der Seelenhunger immer. Egal in welcher Form. Bis man es lernt, zwischen dem Genuss bei der Mahlzeit und dem der Seele zu unterscheiden.
Der Hunger bleibt trotzdem, aber ich weiß nun, wer da sein Bedürfnis äußert und wer nicht.
Der Hunger hat sich trotzdem in den Kopf gefressen, auch wenn ich es heute besser weiß. Aber besiegen kann ich ihn nicht…