Ich hatte schon vor ca 15 Jahren, mit etwa Mitte 20, für mich beschlossen, dass ich keine Kinder haben werde. Dafür hatte ich bewusste Gründe, und war auch ganz lange fine damit.
Von Endometriose war zu der Zeit noch keine Rede. Ich hätte also – Stand meines damaligen Wissens – durchaus welche haben können.
2021 wurde mir dann, nach einer Unterleibsoperation gesagt, dass ich sehr wahrscheinlich keine Kinder haben könne, und es auch am besten nicht versuchen solle, aus berechtigten Gründen, die ich auch verstehen konnte und kann…
Bis dahin war alles fein. Ich wollte eh keine Kinder, also wo sollte dann das Problem sein, dass ich keine bekommen kann? Müsste doch eigentlich für mich in Ordnung sein… War es anfangs auch… Bis ich das ganze Geschehen anfing zu verarbeiten.
Übelste Schmerzen im Unterbauch, mit dem RTW ins Krankenhaus, operiert werden, Diagnose Endometriose, Heilungsprozess…
Soweit hätte alles gut sein sollen. War es aber nicht.
Erst wollte ich keine und war zufrieden damit, jetzt kann ich nicht und es fühlt sich nicht gut an… Wie ein Verlust. Aber was habe ich denn verloren?
Ich kann es noch nicht greifen, habe nur eine Idee davon, was es sein könnte. Vielleicht kann ich es irgendwann mal in Worte fassen. Dafür ist es aber noch zu früh…
Aber gerade heute geht mir der Verlust durch den Kopf. Ich werde nie eine Mama sein… 🦋
Danke Endometriose!