Etwas gestalten als Selfcare

Etwas gestalten – Das ist bei mir aktuell Selfcare, was wiederum Alle unterstützt!

Aktuell fühle ich mich meistens wie ein Raum, in den alles, bis zum bersten voll, hinein gestopft wird und man vor lauter Fülle kein einzelnes Element mehr klar erkennen kann. Ich weiß, dass da Wut, Angst, Traurigkeit, Ungewissheit, Mitgefühl, aber auch Dankbarkeit und vieles mehr drin sind… Aber durch das überfüllt sein, kommt nichts Einzelnes mehr heraus. Es tobt einfach alles wahnsinnig schnell, in einem riesigen Durcheinander, vor sich hin…
Ich bin mir sicher, vielen von Euch wird es ähnlich gehen…

Kreatives Gestalten ist aktuell mein Mittel der Wahl, um das toben zumindest etwas zu beruhigen. Es zu Verlangsamen, und ein wenig Ruhe in mir zu schaffen, was mir psychisch sehr gut tut und auch wichtig ist.

Gesundheitlich sind mir, was Aktivismus betrifft, in vielen Bereichen die Hände gebunden. Selfcare zu betreiben klingt erstmal wenig danach, etwas unterstützend zur aktuellen Lage beizutragen… Aber:
Ich tue was ich kann, weil ich dafür sorge trage, dass ich psychisch (so gut es geht) stabil bleibe, zuhause zurecht komme und so zb keinen Therapieplatz belege, oder auch nicht ins Krankenhaus muss, da diese Plätze – vorallem jetzt – von Anderen dringender gebraucht werden!
Das ist ein Beitrag, den ich trotz Erkrankung und Behinderung leisten kann!
Du auch?