Warum sind wir auf der Welt? Welchen Sinn hat das Ganze? Warum tue ich mir das jeden Tag wieder an?
Diese Fragen habe ich mir immer wieder gestellt. Besonders gequält haben Sie mich, wenn ich keine Kraft mehr hatte, keine Kraft zu leben, keine Kraft zu lieben, keine Kraft zum Wertschätzen.
Heute weiß ich, warum ich am Leben bin, und woher ich die Kraft dafür nehmen muss.
Ich bin auf dieser Welt, um Freude zu erfahren und zu Leben. Diese finde ich zum Beispiel in der Musik. Ein tolles mittelalterliches Konzert, in einer kleinen evangelischen Kirche, hat es schon geschafft mein Herz zu erleichtern., mich selbst mehr zu fühlen und das ganz ohne Anstrengung. Es hat mir sogar Kraft und Mut gegeben. Genau die Kraft und den Mut, die ich für den Alltag so dringend gebrauche. Ich bin mit ein paar netten Menschen gemeinsam bei diesem Konzert gewesen. Sie haben sich gefreut, das ich dabei war, und wir haben ein paar schöne gemeinsame Stunden gehabt. Sie wollten mich dabei haben, weil ich bin, wie ich bin. Weil ich Ich bin.
Ich bin auf der Welt, um schöne Dinge zu sehen. Die Natur bietet uns so viel. Wir müssen nur die Augen auf machen, und unseren Blick heben, um sie zu sehen. Ich bin vor ein paar Wochen, mit meiner Kamera, auf einem Sonntag, unterwegs gewesen, um alte Architektur zu fotografieren. Diese Fotos hab ich auch bekommen. Was ich aber zusätzlich bekommen habe, das sind zum Beispiel Macroaufnahmen von einer Biene, die auf einer Blume sitzt. Eine weitere Aufnahme zeigt ein Gänseblümchen, welches zwischen alten Gehwegplatten seinen Weg gebahnt hat, um blühen zu können.